PATIENTEN INFORMATION

Vor- und Nachteile

Veneers sind labiale Teilkronen. Dabei wird ausschließlich die zur Mundöffnung gelegene Seite der Zähne beschliffen und eine Art Schutzhülle auf die Zähne geklebt. Die Vorteile gegenüber Kronen sind immens und sollten trotz höherer Kosten in vielen Fällen vorgezogen werden.

Farbe, Form, Oberflächengestaltung, individuelle Charakterisierung durch interne und externe Bemalung, dazu Farbkorrekturen beim Zementieren mit speziellen Zementfarben, der Kontaktlinseneffekt, der diese Restauration unsichtbar werden lässt – all diese Faktoren führen zu einem perfekten Ergebnis, wie es mit Kronen kaum zu erreichen ist.

Bei der Präparation wird nur wenig Zahnhartsubstanz abgetragen (0,0 – 0,75mm). Speziell beim Tiefbiss ist bei konventioneller Kronenpäpatation selten ausreichend Platz auf der lingualen Seite. Auch untere Frontzähne können mit der gewohnten Kronenpräparation selten ästhetisch, funktionell und pulpaschonend gestaltet werden.

Die Restaurationen können nicht zur Probe getragen werden. Ist das Veneer fix eingesetzt, ist eine spätere Korrektur nur eingeschränkt möglich. Man kann ein Veneer nur wieder entfernen und durch ein neues ersetzen.

Das Einsetzen der Veneers ist eine sehr anspruchsvolle zahnärztliche Tätigkeit. Auch für den Keramiker im Labor ist es immer wieder eine große Herausforderung, Farbe, Form, Oberflächengestaltung und individuelle Charakteristika auf kleinstem Raum unterzubringen. All dies führt zu relativ hohen Kosten.

Werden große alte Füllungen bei der Veneerpräparation entfernt, so sind die Präparationen häufig sehr invasiv und es wird viel tief gelegenes Dentin frei. Je invasiver eine Präparation ist, umso höher ist das Risiko der Fraktur oder des Debondings. Auch kommt es vor, dass bei Parafunktionen Fragmente von der inzisalen Kante abplatzen.

Indikation und Kontraindikationen

Indikationen:

  • Zahnfraktur bei Jugendlichen
  • große zervikale Restaurationen
  • einzelne stark verfärbte devitale Zähne
  • starke Verfärbungen, die mit Bleaching und Mikroabrasion nicht entfernt werden können
  • umfangreiche Schmelzdefekte
  • tiefer Biss
  • Diastemaschluss
  • Korrektur von leichten Fehlstellungen
  • Wunsch nach perfekten Zähnen

Kontraindikation:

  • extremer Bruxismus
  • Frontzähne mit zu umfangreichen Kompositrestaurationen und zu starkem Zerstörungsgrad
  • hohe Kariesaktivität, mangelndes Zahnbewusstsein
  • schlechte Mundhygiene

Lumineers

Sogenannte „Non-Prep-Veneers“ werden Lumineer genannt, da für deren Anbringung keine bis nur eine sehr geringe Präparation notwendig ist.

Wir nehmen uns viel Zeit, beraten Sie ausführlich und behandeln Sie individuell.

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