PATIENTEN INFORMATION
Schlechte Mundhygiene
Der häufigste Grund für ein Implantatverlust stellt eine erhöhte mikrobielle Belastung der Implantate dar. Es sollte im Idealfall schon vor der Implantation sichergestellt werden, dass Sie in der Lage sind, das Implantat langfristig zu pflegen. Zahnmedizinisch ist hier vor allem die Eliminierung Parodontitis auslösender Bakterien von Bedeutung.
Rauchen
Sämtliche Formen des Tabakkonsums stellen ein erhöhtes Risiko für die Einheilung von Implantaten dar. Ein erhöhtes Risiko wird ab circa 10 Zigaretten pro Tag oder gleichwertigem Tabakkonsum gemessen. Rauchen stört die Mikrozirkulation (Durchblutung) des Kieferknochens und die damit verbundene Einheilung der Implantate.
Allgemeinerkrankungen
Diabetes mellitus ist in entwickelten Ländern seit Jahrzehnten als Volkskrankheit angesehen. Die damit verbundene Störung der Mikrozirkulation ist für die Einheilung der Implantate im Kiefer kontraproduktiv. Zusätzlich werden durch interaktive Reaktionen von Entzündungsmediatoren knochenabbauende Bakterien gefördert.
Als Referenz sollte der Langzeitzuckerwert HbA1C unter 7, keinesfalls über 10 liegen, wenn Sie sich für Implantate interessieren.
Medikamenten
Teilweise haben Medikamente, die aufgrund bestimmter Allgemeinerkrankungen eingenommen werden Einfluss auf den Knochenstoffwechsel und können eine Implantation erschweren. Für genauere Informationen stehen unsere Ärzte bereit für Sie.